Bericht Patenschaftsprogramm
1. Allgemeine Angaben
Angaben zur erreichten Zielgruppe bei den „Patenkindern“
Wir haben 116 Verträge geschlossen. Die Flüchtlinge kommen aus verschiedenen afrik. Ländern, Eritrea, Sudan, Kamerun, Nigeria, Liberia, Elfenbeinküste, Simbabwe, Niger, Ethiopien, Somalia, auch aus Irak, Syrien, Afghanistan
Angaben zur erreichten Zielgruppe bei den Patinnen und Paten
Das Pateninnen und Paten sind aus allen Schichten und in jedem Alter.
Patenschaften gibt es in jeder erdenklichen Form, bei den Paten überwiegt aber die ältere Generation.
Sie kommen aus verschiedenen Kirchengemeinden
Angaben zu den Formen der gestifteten Patenschaften (1:1-Patenschaften, Familienpatenschaften, Schulklassen …)
Wir haben ca. 43 Familienpatenschaften
Angaben zu weitergeführten Patenschaften
Bei den weitergeführten Patenschaften war zu merken, dass die Personen hauptsächlich mit behördlichen Dingen zu uns kamen. Aber auch viel Freizeit zusammen verbrachten.
Angaben zu neu gestifteten Patenschaften
Bei den neu gestifteten Patenschaften war das Hilfeersuchen breit gefächert.
Angaben zur Auswahl der Patinnen und Paten sowie der Patenkinder
Wir haben Familie zu Familie, Einzelperson zu Einzelperson. Die Paten kommen aus verschiedenen Feldern, Studenten, Ärtze, Arbeiter, Rentner und Arbeitslose.
2. Begleitung der Patenschafts – Tandems
Angaben zur Auswahl der Patinnen und Paten sowie der Patenkinder
Wir haben darauf geachtet, dass eine gewisse Sympathie da war und die Altergruppe passend war.
Angaben zum Matching
Wir haben darauf geachtet, dass eine gewisse Sympathie da war und das Alter sowie der Familienstand passend war.
Angaben zur Art und Weise der Begleitung und zur Anzahl der betreuten Patenschaften pro Koordinatorenstelle
Persönliche Begleitung zu Behörden und Ärzten/Therapeuten, 116 Patenschaften
Die Patenschaften kamen gut miteinander zurecht, es wurden u.a. Ausflüge gemacht (Bildungsreise nach Berlin, eritreische Weihnachtsfeier, Weihnachtsfeier mit Flüchtlingen, Fußballtuniere, Kulturfest, intern. Gesllschaftsspiele Objekt, Patentreffen, Austausch zwischen Paten)
Angaben zur wissenschaftlichen Begleitung, falls vorhanden (Art und Weise, Ergebnisse)
Eine wissenschaftliche Begleitung gab es nicht.
Angaben zur Entwicklung der weitergeführten Patenschafts-Tandems
Viele kamen sehr gut zurecht. Freundschaften sind entstanden. Viele Flüchtlinge sind selbstständig geworden. Einige haben eine Ausbildung oder Ppraktikum begonnen. Andere sind in Maßnahmen vom Jobcenter.
Sie sind auf dem Weg der Selbstständigkeit.
3. Qualitätssicherung- regelmäßige Treffen der Paten mit Supervision
Angaben zur Art und Weise der Qualitätssicherung
Es gab eine Weihnachtsfeier mit Supervision für die Paten ausserdem fanden regelmäßige Treffen (4 St./Jahr) mit Supervision für die Paten statt.
Für die Flüchtlinge gab es verschiedene Fortbildungen.
Das Projekt „Fremdsein überwinden“ lief an drei Wochenenden. Jeweils mit anderen Themen („Wie ein Einheimischer unter Euch soll auch der Fremde sein“, es ging um die Annäherung an die eigene Biografie, eigenen Stärken und Talente, „Vorurteile“, dabei ging es um die Überwindung von Vorurteilen, „Mein Platz im Leben“, es ging um das Thema Heimat und die Stabilisierung von neuen Lebensverhältnissen, „Lebenswege“, eine gemeinsame Sprache finden in der Worte keine Rolle spielen, nach Ausdrucksformen und Talenten suchen. Fortbildung für Flüchtlinge beim DRK (Sozialleistungen und Zugang zum Arbeitsmarkt für Geflüchtete). Das Projekt wurde bei verschiedenen Veranstaltungen und Institutionen vorgestellt (Diversity Day, Kulturamt, Jugendmigrationstreff, internationaler Tag gegen den Rassismus, Integrationsamt, Integrationsfachdienst).
Zu Herrn Padberg, Amt für Zuwanderung und Integration besteht regelmäßiger Kontakt.
Ausserdem hatten wir zu verschiedenen Politikern (Herr Meiwald, Die Grünen, Herr Rohde, SPD) Kontakt.
Angaben zu Ergebnissen aus der Qualitätssicherung
Es gibt einen Bedarf für Flüchtlinge. Mangel an Informationen, Grund-Informationen an Themen wie z.B. deutsches System, Erziehung, Arbeitsmarkt, Wohnungsmarkt, Rechte und Pflichten usw.
1. Übergeordnete Ziele
zur Integrationsleitung vor Ort
Unsere Arbeit ist hier bekannt und wird vom Amt für Migration unterstützt
zur Überführung spontane Hilfsbereitschaft in dauerhaftes bürgerschaftliches Engagement
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zur Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhaltes
Viele Veranstaltung im Laufe des Jahres mit gemischtem Publikum
5. Schlussfolgerungen und Perspektiven für das Patenschaftsprogramm
Wir halten das Projekt als sehr sinnvoll. Die Flüchtlinge haben einen direkten Ansprechpartner und lernen ihre Umgebung besser kennen. Ausserdem wird eine „Ghetto-Bildung“ vermieden. Die Flüchtlinge haben auch die Chance, aus ihrer gewohnten Umgebung raus zu kommen, etwas anderes zu sehen. Durch die Lehrgänge lernen sie Deutschland besser kennen. Vorurteile werden abgebaut von beiden Seiten.
6. Sonstige Angaben
Erläuterungen zur Verwendung der Zuwendung
Die Zuwendungen wurden u.a. für eine politische Bildungsreise nach Berlin und Personal verwendet. Verschiedene Aktivitäten vor Ort, gemeinsame Frühstücke, Bufett, Gesellschaftsspiele, internationaler Kochabend, gemeinsames Kaffee trinken, Sprachkurs, familienausflüge, gemeinsam Fahrradfahren, Piknik
Erläuterungen zur sparsamen und wirtschaftlichen Verwendung der Mittel
Paten, Patenkinder und der Verein haben entschieden, dass mehrere große Veranstaltungen kostengünstiger sind