Bei unserer diesjährigen Bildungsreise nach Berlin vom 24. - 26.8.2018 sind wir mit 50 Flüchtlingen gefahren.
Froh gelaunt ging es am Samstag um 7:00 Uhr los.
Nach unserer Ankunft in der DJH Berlin-Mitte und einen Mittagessen dort, war der erste Punkt des Programms an der Reihe.
Es ging zur Besichtigung des Bundestages. Dies wurde vom Büro Denis Rohde organisiert.
Diesmal war es, bedingt durch den "Tag der offenen Tür" bei der Regierung, der viele Besucher anzog, etwas chaotisch.
Zuerst ging es in den Plenarsaal. Dort gab es einen Vortrag u. a. über dessen Geschichte, die Zusammensetzung der Regierung seitens der Plätze und die Aufteilung der Sitze.
Wie man immer wieder hören konnte, waren viele über die Größe erstaunt. " Oh, so viele ! " war immer wieder zu hören. Leider konnten nicht viele unserer Leute diesem Vortrag folgen. Der Redner hat für sie etwas zu schnell gesprochen und somit hatten sie Probleme beim Übersetzen.
Danach konnten wir uns die Kuppel anschauen und hatten noch ein Gespräch mit Herrn Sören Hinze vom Büro Rohde.
Bei der Kuppel konnten sie erst richtig die Größe der Stadt erfassen.
Beim Gespräch mit Herrn Hinze waren sie mit Interesse dabei. Er erklärte das Aufgabenfeld von Herrn Rohde. Dabei war für sie das Aufgabenfeld im Verteidigungsausschuss sehr von Interesse. Sie hatten viele Fragen dazu.
Da es auf Englisch erfolgte, konnten auch alle folgen und sich beteiligen.
Nach diesem Regierungsbesuch ging es zum Abendessen in die DJH zurück. Danach war Freizeit für alle. Manche machten einen Besuch in der Stadt. Andere verbrachten den Abend in der DJH.
Am Samstag gab es zuerst eine geführte Stadtrundfahrt.
Unsere Stadtführerin war sehr gut. Sie hat viel und ausführlich erklärt.
Dafür möchten wir uns nochmals recht herzlich bei ihr bedanken.
Zuerst ging es nach Schöneberg, vorbei am Tiergarten, zum Checkpoint Charlie. Dort konnte sie uns die Geschichte dieses besonderen Platzes sehr gut erklären. Vor allem die ehemalige Teilung. Der Grenzverlauf und die Aufteilung Berlins in Sektoren hat alle interessiert. Auch hatten sie viele Fragen. Es war für einige schlecht zu verstehen, was damals vorging, dass eine Stadt abgeschnitten wurde und der Check Point Charlie nur für besondere Leute als Übergang genutzt werden durfte. So etwas kannten sie nicht. Auf der Fahrt zum Gendarmen Markt konnte man die erste Strassenbahn Berlins sehen.
Einen Fotostop gab es noch am Brandenburger Tor. Danach ging es an der Bundesregierung vorbei zum Kurfürstendamm. Die Geschichte des Ku'damms und den alten Gebäuden hat viele erstaunt.
Im Bus gab es viele Gespräche über das Gesehene. Immer wieder war die Rede von der Teilung, aber auch die Entstehung neuer Gebäude bei denen nur die Fassade vom alten Haus bleibt (Ku'Damm).
Nun ging es wieder in die Unterkunft zurück.
Nachmittags wurde das Alte Museum besucht.
Die Ausstellung war sehr interessant. Die Staturen und die Freizügigkeit dieser hatte sie erstaunt. "Wie kann man so etwas machen, oder wie kann man so etwas zeigen!" Sie kannten es einfach nicht.
Danach ging es zurück in die DJH und alle hatten einen freien Abend den viele wieder zu einem Spaziergang in die Stadt nutzten.
Sonntag fuhren wir müde aber gut gelaunt mit viel Gesprächsmaterial zurück.
Oldenburg hatte uns um 16.30 Uhr wieder!
Lobe Ndoumbe, Cyrille