Acht traditionelle afrikanische Teams und vier deutsche Mannschaften spielen um den Siegerpokal und feiern an mehreren Spieltagen im Juli ein interkulturelles Sommerfest mit Musik und afrikanischen Köstlichkeiten. Der Afrika Cup ist dabei mehr als ein Fußballturnier: Er will ein Zeichen für Toleranz und ein friedvolles Miteinander setzen.Der Afrika Cup wird in diesem Jahr auf dem Sportplatz Kennedystraße (Kennedystraße 61) ausgetragen. Am Samstag, 25. Juni, finden die Gruppenspiele der zwölf teilnehmenden Teams statt. Am Samstag, 2. Juli, folgen die beiden Halbfinalspiele und am Samstag,9. Juli, das Spiel um den dritten Platz sowie das große Finale. An allen Tagen beginnt das Fest um 13 Uhr und endet um 19 Uhr. Die Besucherinnen und Besucher erwartet jeweils ein buntes Rahmenprogramm mit Mitmach-Angeboten, Info-Ständen und künstlerischen Darbietungen. Auftreten werden der Meistertrommler Pascal Koulahi und der Tänzer Disaya. Außerdem gibt es eine Sambashow. So soll aus dem Fußballturnier ein internationales Fest entstehen. Der Eintritt ist kostenlos.*Der Afrika Cup ist mittlerweile aus der Kultur- und Sportlandschaft Oldenburgs nicht mehr wegzudenken und hat nicht nur für die Menschen aus Afrika eine große Bedeutung. Beides wichtige Gründe für uns, warum wir das Turnier von städtischer Seite unterstützen und fördern*, so die Integrationsbeauftragte Ayça Polat.Neben den afrikanischen Teams sind erstmalig drei Mannschaften aus der Oldenburger *Bunten-Liga* dabei. In dieser seit 1996 bestehenden Hobby-Liga sind zurzeit 16 Oldenburger Freizeitteams vereint. Die Gemeinwesenarbeit Bloherfelde wird ebenfalls zum ersten Mal mit einem eigenen Team dabei sein. Das Team, auch FC Kennedy genannt, setzt sich aus vielen Nationen und Ethnien zusammen, sodass sich die hiesigen Verhältnisse in der Bewohnerschaft gut widerspiegeln. Jede Mannschaft steht für ein afrikanisches Land. Der FC Kennedy geht als *Ägypten* an den Start.Am zweiten Turniertag wird sich das Mick-Projekt (MICK * Mädchen kicken mit) präsentieren. Dieses an acht Oldenburger Grundschuleninstallierte Fußball-Projekt zeigt, wie erfolgreiche Integrationsarbeit an Schulen aussehen kann. In den vor Ort angebotenen Mädchenfußball-AGs spielen Mädchen aus vielen verschiedenen Nationen mit. Dadurch entstehen auch über den Sport hinaus wertvolle Kontakte zwischen den Teilnehmerinnen.Cyrille Lobe Ndoumbe vom Verein Integration e.V. hat den Afrika Cup 2006 ins Leben gerufen und weiterentwickelt: *Der Afrika Cup und das Begleitprogramm bieten wichtige Begegnungsmöglichkeiten in entspannter Atmosphäre.*Das diesjährige Motto lautet *Integration durch Bildung*, dementsprechend werden Spendengelder und Sachspenden integrativen Bildungseinrichtungen in Oldenburg zugutekommen.*Dieses Fußballturnier hat einen völkerverbindenden Charakter und soll einen Beitrag leisten, dass Menschen unterschiedlicher Nationalitäten und Religionen voneinander lernen*, so Stadtjugendpfleger Klaus Kieckbusch. Antreten werden folgende Mannschaften:
Die Roten Teufel * Republik Kongo
Die Sperber * Togo
Die Bafana Bafana * SüdafrikaDie
Black Stars * Ghana
Die Löwen Teranga * Senagal
Die Super Eagles * Nigeria
Die unbezähmbaren Löwen * Kamerun
Die Pharaonen * Ägypten
Die Elefanten * Elfenbeinküste
Die Fenneks * Algerien
Die Eichhörnchen * Benin
Die Harambee Stars * Kenia